Mann steht vor Bergen und Meer

Kleines Budget, großes Abenteuer.

Urlaub muss nicht teuer sein: Diese Reiseziele bieten große Erlebnisse zum kleinen Preis.

Schöne Urlaube brauchen drei Dinge: faszinierende Orte, großartiges Essen und Preise, die das Konto nicht in den Ausnahmezustand versetzen. Zum Glück gibt es noch Länder, in denen ein Festmahl weniger kostet als ein Kaffee in Paris und eine Nacht im charmanten Gästehaus günstiger ist als ein Kinoticket in München.

Hier wird klar: Unvergessliche Erlebnisse hängen nicht am Budget. Manche dieser Reiseziele sind echte Geheimtipps und bieten alles, was ihre berühmten Nachbarn versprechen – nur ohne den Preisaufschlag. Und eines haben sie alle gemeinsam: Sie zeigen, dass großartige Reisen nicht zwingend teuer sein müssen.

Auf orientalisch gemusterter Tisch wird türkischer Tee wird in verzierte Tasse gekippt.
Sicht auf die Stadt Berat am Abend mit leuchtenden Häusern.

Albanien – Perle am Mittelmeer.

Albanien sieht aus wie Griechenland, kostet aber viel weniger. Entlang der Albanischen Riviera schimmern die Küsten in allen Blautönen, die das Farbspektrum hergibt. Statt überfüllter Buchten gibt es hier versteckte Strände mit glasklarem Wasser. Nicht nur das Meer verdient Applaus. Berat, die „Stadt der tausend Fenster“, sieht aus, als hätte jemand eine osmanische Märchenkulisse aus dem Boden gestampft. Giebel reiht sich an Giebel und sobald die Sonne untergeht, leuchten die weiß getünchten Fassaden wie Laternen.

Gjirokastra scheint eine Stadt direkt aus dem Fels geschlagen zu sein. Die Häuser schmiegen sich an die Berghänge, durch die engen, verwinkelten Gassen passt kaum mehr als eine Eselskarre und hoch über allem wacht eine alte Festung mit einem Blick über das Tal, der selbst Postkarten neidisch macht. In den Restaurants kommt herzhafte Hausmannskost auf den Tisch: rustikales Lammfleisch, würzige Gemüsegerichte und Gebäck, das nach Butter und Kindheit schmeckt. Der Abend endet mit einem Glas Raki, so scharf, dass er auf der Zunge brennt – aber was wäre Albanien ohne ein bisschen Feuer?

Serbien – wild feiern, tief durchatmen, stark genießen.

Belgrad schläft nie. Nachts ist die Stadt ein rauschendes Fest. Überall flimmern die Lichter der Splavovi – der legendären Partyboote, die auf der Donau schaukeln, während in den Kafana-Kneipen die Gläser klirren. Wer es elektronischer mag, zieht weiter in verlassene Fabrikhallen, wo DJs bis zum Morgengrauen auflegen. Erst wenn die Sonne über der Festung Kalemegdan aufgeht, wird es ruhiger – zumindest kurz.

Zum Glück gibt es Burek – das wohl fettigste, aber gleichzeitig großartigste Gebäck des Balkans. Gefüllt mit Fleisch, Käse oder Spinat ist es der perfekte Mitternachtssnack oder die ultimative After-Party-Rettung. Und der Preis? So niedrig, dass locker noch ein Rakija drin ist – das hochprozentige Nationalgetränk.

Doch Serbien ist mehr als Belgrad. Novi Sad präsentiert sich mit barocken Fassaden und einer entspannten Atmosphäre direkt an der Donau. Wer Natur sucht, fährt in den Tara-Nationalpark, wo Wanderwege durch dichte Wälder führen, vorbei an wilden Flüssen und tiefen Schluchten. Die Landschaft ist so spektakulär wie eine Filmkulisse. Warum hier noch keine Touristenmassen einfallen? Wahrscheinlich, weil die gerade in Belgrad feiern.

Drohnenansicht von Belgrad im warmen Sonnenlicht.
Sicht auf Plowdiw, im Hintergrund das Rila-Gebirge.

Bulgarien – Meer, Berge und ein bisschen Mystik.

Bulgarien ist ein Land für alle, die sich nicht entscheiden wollen. Strände oder Berge? Partyhochburg oder Naturparadies? Hier gibt es alles – und das zu Preisen, die so entspannt sind wie die Wellen an der Schwarzmeerküste. Sonnenstrand und Goldstrand – klingt nach Postkartenidylle und liefert genau das: kilometerlange Strände, warmes, seichtes Wasser und Beachbars, in denen Cocktails weniger kosten als ein belegtes Brötchen in Hamburg. Die Tage verschwimmen zwischen Sonnenbaden und günstigen Meeresfrüchte-Platten, die Nächte gehören den Clubs.

Wer dem Trubel entkommen will, findet in kleinen Fischerdörfern wie Sozopol oder Nessebar verwinkelte Gassen, alte Kirchen und den Duft von gegrilltem Fisch in der Luft. Doch Bulgarien hat mehr zu bieten als Sand zwischen den Zehen. Plowdiw, eine der ältesten Städte Europas, balanciert mühelos zwischen Antike und Avantgarde. Im römischen Amphitheater erklingen noch heute Konzerte, während nur ein paar Straßen weiter in den ehemaligen Handwerkervierteln Künstlerkollektive und alternative Cafés eingezogen sind.

Hoch oben im Rila-Gebirge liegt eine Landschaft, die jede Wanderin und jeden Wanderer in Verzückung versetzt: Die Sieben Rila-Seen wirken wie perfekt platzierte Spiegel zwischen rauen Gipfeln – so klar und schimmernd, dass sie fast unecht erscheinen.

Royal G Hotel & Spa

Albanien

Das Royal G Hotel & Spa liegt direkt am privaten Sandstrand und ist ideal für Ausflüge nach Durres und Tirana. Freuen Sie sich auf stilvolle Zimmer mit Meerblick, regionale Küche im À-la-carte-Restaurant und entspannte Stunden im Wellness-Bereich.
Canopy by Hilton

Zagreb

Mitten im Stadtzentrum gelegen, bietet das stilvolle Canopy by Hilton den idealen Ausgangspunkt, um Zagreb zu entdecken. Gäste erwarten moderne Zimmer, ein freundlicher Service und ein hauseigener Fahrradverleih – perfekt für einen komfortablen Städtetrip.
Nympha Hotel

Bulgarien

Direkt am feinsandigen Goldstrand gelegen, bietet das Nympha Hotel die perfekte Kombination aus Ruhe und Komfort. Gäste genießen den Zugang zu Pool und Hallenbad der benachbarten Hotels oder entspannen am Privatstrand. Das Stadtzentrum von Varna ist nur 18 km entfernt – ideal für Ausflüge und Shoppingtouren.
Labranda Alantur Resort

Türkei

Direkt am privaten Kies-Sandstrand gelegen und umgeben von einem botanischen Garten, bietet das 5-Sterne Labranda Alantur Resort alles für einen entspannten Aufenthalt. Alanyas Altstadt mit Sehenswürdigkeiten wie der Damlataş-Höhle oder dem Roten Turm ist nur 6 km entfernt.

Nordmazedonien – Ohrid statt Overtourism.

Skopje ist eine Stadt, die sich gern in Szene setzt. Die Straßen gesäumt von neoklassizistischen Fassaden, dazwischen Statuen, die so gigantisch sind, dass selbst römische Kaiser neidisch geworden wären. Auf den Brücken des Flusses Vardar leuchten Laternen um die Wette, während im Alten Basar zwischen Kupferwaren und dampfendem Tee die Zeit stehen geblieben scheint. Doch der wahre Schatz Nordmazedoniens ist der Ohridsee. Kristallklar, tief und umgeben von sanften Hügeln.

Entlang der Uferpromenade von Ohrid reihen sich Tavernen, in denen frisch gefangene Plashica-Fische serviert werden, während im Hintergrund die Sonne im Wasser versinkt. Hoch oben auf einer Felsklippe wacht die Kirche Sveti Jovan Kaneo – die so perfekt in die Landschaft passt, dass sie fast zu schön für die Realität wirkt. Wer sich in ein Boot setzt, entdeckt versteckte Strände und jahrhundertealte Klöster, die sich hinter Felsen verstecken. Und wer sich treiben lässt, landet vielleicht auf dem Marktplatz, wo geräucherter Käse und mazedonischer Wein für Preise über den Tisch gehen, die anderswo nur für einen kleinen Espresso reichen. Hier wird nicht gehetzt, hier wird genossen. Nordmazedonien braucht keinen Glitzer – es glänzt von ganz allein.

Sicht auf Skopje am Tag.
Dichter Wald, inmitten ein Schloss in Rumänien.

Rumänien – mehr als Dracula und dunkle Wälder.

Rumänien hat weit mehr zu bieten als Vampirgeschichten. Die Karpaten ragen wie eine undurchdringliche Mauer in den Himmel, durchzogen von wilden Wäldern, in denen Wölfe und Bären noch ungestört umherstreifen. Hier führen Wanderwege durch märchenhafte Täler, vorbei an Wasserfällen und Bergdörfern.

Für alle, die das Abenteuer auf vier Rädern suchen, gibt es die Transfagarasan-Straße – eine der spektakulärsten Passstraßen Europas. Sie schlängelt sich in atemberaubenden Serpentinen von solch surrealer Schönheit, dass selbst Autofahren zum Erlebnis wird. Die Aussicht? Ein Wechselspiel aus schroffen Gipfeln, smaragdgrünen Seen und Tälern, die sich bis zum Horizont erstrecken. Rumänien kann aber auch urban.

Siebenbürgen verzaubert mit Städten wie Sibiu und Brasov, wo bunt gestrichene Häuser und kopfsteingepflasterte Straßen den Charme alter Zeiten bewahren. In kleinen Cafés servieren Baristas starken Kaffee, während draußen mittelalterliche Türme den Blick beherrschen. Im Donaudelta hingegen ist alles anders: Die Hektik verschwindet, das Wasser übernimmt. Hier gleiten Boote durch ein Labyrinth aus Kanälen, während Pelikane elegant über die Wasserflächen segeln und Fischer in Holzhütten ihren Fang des Tages zubereiten.

Montenegro – wie Kroatien, nur günstiger.

Montenegro ist der Geheimtipp. Die Bucht von Kotor schneidet sich tief ins Land, umgeben von Bergen, die fast schon arrogant wirken in ihrer dramatischen Höhe. Die Altstadt mit ihren engen Gassen, Mauern und schiefen Steinhäusern erzählt von Jahrhunderten venezianischer Herrschaft – doch die eigentlichen Herrscherinnen hier sind die Katzen. Sie liegen in der Sonne und lassen sich von Besucherinnen und Besuchern bewundern.

Ein paar Kilometer weiter entfaltet Budva eine ganz andere Kulisse: Strände, die in der Sonne glitzern, mediterrane Gassen mit gemütlichen Cafés und im Sommer ein Nachtleben wie an der Adria. Wer es ruhiger mag, findet in den kleinen Buchten entlang der Küste Orte zum Abschalten.

Im Durmitor-Nationalpark zeigt sich das Land hingegen von seiner wildesten Seite: zerklüftete Gipfel, spiegelglatte Gletscherseen und Wanderwege, die sich durch alpine Landschaften winden.

Und dann ist da noch die Tara-Schlucht, einer der tiefsten Canyons Europas. Mutige steigen in ein Raftingboot und lassen sich durch eisiges, türkisfarbenes Wasser treiben – umgeben von Felswänden, die bis zu 1.300 Meter in den Himmel ragen. Die Preise? Noch immer deutlich unter dem, was in Kroatien verlangt wird. Ein Zimmer mit Meerblick kostet hier oft weniger als ein Parkplatz in Dubrovnik, ein frischer Fisch vom Grill ist günstiger als eine Pizza in Split.

Bucht von Kotor an einem sonnigen Tag.
Drohnenansicht der Brücke Stari Most in Bosnien.

Bosnien – Geschichte, Natur und versteckte Strände.

Sarajevo ist keine Stadt, die man einfach besucht – sie umarmt einen. Die Gassen der Baščaršija, des alten Basars, duften nach frisch gegrilltem Ćevapi, türkischem Kaffee und Baklava. Minarette ragen in den Himmel, Glocken läuten, dazwischen Fassaden aus der Habsburger Zeit, die Geschichten aus einer anderen Epoche erzählen. Hier treffen Orient und Mitteleuropa aufeinander, nicht als Kontrast, sondern als harmonische Mischung. An den Tischen der kleinen Cafés sitzen alte Männer, die ihre Gebäckstücke langsam in den Schaum des Kaffees tunken, während Reisende mit neugierigen Augen die Stadt erkunden.

Mostar ist nicht weniger beeindruckend. Die berühmte Brücke Stari Most, die sich in einem perfekten Bogen über den türkisblauen Neretva-Fluss spannt, ist Bühne für waghalsige Sprünge ins Wasser und Treffpunkt für Einheimische und Reisende gleichermaßen. Die Altstadt steckt voller kleiner Läden, in denen kunstvolle Kupferarbeiten und bunte Teppiche verkauft werden.

Neum, der einzige Zugang des Landes zur Adria, bleibt ein Geheimtipp für alle, die den Zauber der kroatischen Küste ohne die dazugehörigen Preise erleben wollen. Während Dubrovnik mit Touristenmassen kämpft, sind die Strände hier entspannt, das Essen frisch und die Preise so freundlich, dass ein Teller voller Meeresfrüchte nicht das Urlaubsbudget sprengt.

Türkei – Märkte und Mittelmeerträume.

Die Türkei empfängt Reisende mit offenen Armen – Gastfreundschaft ist hier alles – und schont dabei den Geldbeutel. Istanbul, die Stadt auf zwei Kontinenten, pulsiert zwischen Tradition und Moderne. In den Gassen von Kadıköy duftet es nach frisch gebrühtem Tee und knusprigem Simit. Hier, abseits der touristischen Hotspots, genießt man authentische Küche zu Preisen, die das Budget nicht sprengen. Ein Spaziergang entlang des Bosporus kostet nichts und bietet herrliche Ausblicke.

Auch schön: Die türkische Ägäisküste. Hier gibt’s einen gratis Sprung ins kristallklare Wasser und charmante Orte zu entdecken – zum Beispiel Çeşme, Fethiye, Bodrum oder Izmir. Zwischen Olivenhainen und Steinhäusern ticken die Uhren langsamer und auf lokalen Märkten gibt’s frisches Gemüse, samtiges Olivenöl und feinen Käse zu guten Preisen. Aktive besuchen den Carian Trail, er führt durch antike Städte und eröffnet eine wunderschöne Aussicht auf das im Sonnenlicht funkelnde Meer. Zwischen Minaretten und Meze, Antike und Azurblau zeigt die Türkei, dass großes Reiseglück keinen dicken Geldbeutel braucht.

Die blaue Moschee in Istanbul zur Abenddämmerung.

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