Alternativen zum Altersheim.

Pflegeheim? Nicht die einzige Lösung! 

Möglichkeiten, die neben einem Pflegeheim infrage kommen.

Weiterhin ein komfortables und selbstbestimmtes Leben führen, außerhalb eines Pflegeheims – das wünschen sich viele Seniorinnen und Senioren. Wie das gelingen kann, zeigen diese Alternativlösungen.

In jungen Jahren machen sich die meisten Menschen kaum Gedanken um das Alter. Dabei können verschiedene Maßnahmen dazu beitragen, die Selbstständigkeit lange zu erhalten – dazu gehört unter anderem die Barrierefreiheit der eigenen Immobilie.

Möglichkeiten einer unterstützenden Hand
Die richtige Ausstattung

Möglichst lang im Eigenheim

Die naheliegende Alternative zum Pflegeheim, ist, in der eigenen Wohnung oder im eigenen Haus wohnen zu bleiben – doch hierfür sollten frühzeitig entsprechende Vorbereitungen getroffen werden. Beispielsweise der Einbau eines Treppenlifts und die seniorengerechte Umgestaltung des Badezimmers. Um sich mit einem Rollstuhl uneingeschränkt bewegen zu können, müssen möglicherweise die Türen und Flure verbreitert und Schwellen zum Haus sowie zwischen den Räumen abgebaut werden.

Lohnenswert können außerdem Smart-Home-Technologien sein: Wenn das Licht auf Bewegung reagiert, Rollläden und Heizung per Sprache gesteuert werden können und im Notfall schnell Hilfe angefordert werden kann, kann ein langes, autonomes und weitestgehend beschwerdefreies Leben möglich sein. Was dabei früh bedacht werden sollte: Die baulichen Veränderungen erfordern Planung und gehen ins Geld. Finanzielle Unterstützung gibt es unter anderem mit dem KfW-Programm „Altersgerecht Umbauen“ – für die Umsetzung baulicher Maßnahmen sind Kredite von bis zu 50.000 Euro möglich.

Tagespflege in Anspruch nehmen

Blutdruck messen, sich unterhalten, Musik hören, leichter sportlicher Betätigung nachgehen und frisch gekochte Mahlzeiten essen – Tagespflegeeinrichtungen schaffen spürbare Entlastung und übernehmen nicht nur Pflegeleistungen. Die Seniorinnen und Senioren profitieren auch von dem schönen sozialen Miteinander und werden in vielen Fällen aus ihrer Einsamkeit herausgeholt. Auch pflegende Angehörige werden so entlastet. Berufstätige können ihrer Arbeit nachgehen, es gibt Zeitfenster für Friseurbesuche, Erledigungen oder das Treffen von Freunden.

Bei der Bezahlung unterstützt die Kasse – jeder Versicherte, bei dem mindestens Pflegegrad 2 anerkannt wurde, bekommt für den pflegerischen Teil der Betreuung und den Transport einen fixen Betrag pro Monat. Das reicht in der Regel für zwei Betreuungstage pro Woche – wer mehr Zeit in den Einrichtungen verbringen möchte, muss selbst zahlen. Die Kosten hierfür legt die Einrichtung innerhalb eines gewissen Rahmens selbst fest.

Zu den Vorteilen der Tagespflege zählt darüber hinaus, dass die Einrichtungen vom Medizinischen Dienst kontrolliert werden. Jedes Haus muss beispielsweise für seine Gäste eine Dokumentation anlegen, die fortlaufend aktualisiert wird.

Tagespflege als Stütze
Wohngemeinschaften

Senioren-WGs

Die Bandbreite der Senioren-WGs reicht vom kleinen privaten Zwei-Personen-Haushalt bis zur großen Wohngemeinschaft von bis zu zwölf pflegebedürftigen Personen. Es können zwei Varianten unterschieden werden:

  • Die Wohngemeinschaft, die von Privatpersonen gegründet wird und sich selbst organisiert
  • Die trägergestützte Senioren-WG, die von Pflegeeinrichtungen oder Wohlfahrtsverbänden betrieben wird

Während das Zusammenleben in der privat gegründeten Senioren-WG eigenständig gestaltet wird, liegen in der trägergestützten Wohngemeinschaft häufig die Entscheidungen beim Betreiber – beispielsweise in Bezug auf die Tagesgestaltung oder die Auswahl der Mitbewohner. Von einer Pflege-WG ist hingegen dann die Rede, wenn eine Betreuungsperson mehrmals täglich oder dauerhaft vor Ort ist. Auch diese Form der Wohngemeinschaft kann privat gegründet oder trägergestützt sein.

Die Vorzüge solcher Wohnformen liegen auf der Hand: Etwaige Kosten werden untereinander aufgeteilt, die Bewohnerinnen und Bewohner unterstützen sich gegenseitig, die Seniorinnen und Senioren erfahren Geselligkeit. Wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind, ist es außerdem möglich, einen sogenannten Wohngruppenzuschlag zu erhalten und auch bei Neugründung einer Senioren-WG ist ein Zuschuss möglich.

Bei allen Lösungen gilt: wer früh vorsorgt und plant, erhöht die Chance, sein Leben auch im Alter ganz individuell und seinen Wünschen entsprechend gestalten zu können.

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