Antizyklisches Einkaufen ist die Kunst, Waren dann zu kaufen, wenn die Nachfrage gering und die Preise im Keller sind. Was sich simpel anhört, erfordert Planung und ein gutes Gespür für Marktzyklen. Doch wer antizyklisch kauft, kann erheblich sparen – und das nicht nur bei Saisonware. Dieser Ratgeber zeigt, wie Sie den Trick der Profis anwenden und so Ihr Budget clever nutzen.
Was hinter dem Prinzip des antizyklischen Einkaufs steckt.
Der Handel folgt festen Zyklen: Winterkleidung landet spätestens im März im Sale, Sommermode wird bereits im Juli aus den Regalen geräumt, um Platz für Herbstkollektionen zu machen. Auch Technik, Möbel oder Spielzeug unterliegen solchen Marktgesetzen.
Das bedeutet: Sobald die Nachfrage sinkt oder der Einzelhandel Platz für neue Ware schaffen muss, purzeln die Preise. Antizyklisches Einkaufen nutzt diese Logik aus. Anstatt den dicken Wintermantel im November zu kaufen, wenn die Preise gerade hoch sind, warten antizyklische Käuferinnen und Käufer auf die Abverkauf-Aktionen im Frühjahr.
Das Resultat: derselbe Mantel, aber zum halben Preis. Dieser Ansatz erfordert zwar Vorausdenken, zahlt sich aber langfristig aus.