Foto eines Kindes, das eine Schüssel voll mit Gemüse in den Händen hält.

Garten, Küche, Gaumenfreude: Der Mai lädt ein.

Beet frei für Sommer, Sonne, Ernteglück.

Der Mai ist Hochsaison für Gärtnerinnen und Gärtner: Die Beete erwachen, das Unkraut sprintet los wie Olympioniken, und Hobbygärtnerinnen und -gärtner stehen mit erdverschmierten Händen, aber stolzer Brust vor ihrem Werk. Wer jetzt die richtigen Pflanzen setzt und pflegt, kann sich auf knackiges Gemüse und aromatische Kräuter freuen. Und für alle ohne Garten? Mit ein wenig Kreativität verwandelt sich auch der Balkon in eine Mini-Gemüsefarm.

Nach den Eisheiligen Mitte Mai ist der Frost Geschichte – höchste Zeit, Gemüse ins Freiland zu setzen. Was jetzt in den Boden kommt, landet später auf dem Teller. Die Stars des Beetes:

Paprika & Chili präsentieren sich anspruchsvoll, aber dankbar. Wer sie mit Wärme und Sonne verwöhnt, wird mit süßen (Paprika) oder feurig-scharfen (Chili) Früchten belohnt. Hochbeet oder Kübel? Beides geht.

Gurken brauchen zwei Dinge zum Überleben: Platz und Wasser. Mit den eigens gezogenen knackigen Schlangengurken können Supermarktgurken einfach nicht mithalten.

Zucchini & Kürbis wachsen superschnell und brauchen viel Raum. Wer zu viele pflanzt, verteilt bald Zucchini-Kilos in der Nachbarschaft.

Salat gehört zu den unkomplizierten Vertretern. Er wächst schnell und bei gestaffeltem Aussähen gibt es den ganzen Sommer über frische Blätter.

Foto eines Gemüse Beets.

Nicht zu vergessen: Radieschen, Möhren, Frühlingszwiebeln – alles, was schnell wächst, wenig Platz braucht und die Erntekörbe füllt. Wichtig ist, dass die Pflanzen genügend Abstand zueinander haben, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten und Krankheiten vorzubeugen.

Nahaufnahme einer Gießkanne, die Wasser über das Gemüße gießt.

Wasser, Pflege und Nervenkitzel: So überlebt das Gemüse.

Gärtnern ist eine Mischung aus Geduld, Planung – und gelegentlicher Verzweiflung. Doch mit den richtigen Kniffen bleiben Pflanzen gesund und kräftig.

Gießen mit Köpfchen: Morgens statt abends, direkt auf die Erde, nicht auf die Blätter. Pilzkrankheiten lieben feuchte Blätter – und niemand braucht kranke Tomaten.

Mulchen: Eine Schicht aus Rasenschnitt oder Stroh hält Feuchtigkeit im Boden und das Unkraut in Schach. Weniger gießen, weniger jäten – ein feiner Deal!

Kompost und Dünger: Besonders Tomaten, Gurken und Paprika haben großen Hunger. Kompost, Hornspäne oder Brennnesseljauche liefern alle wichtigen Nährstoffe – ganz ohne Chemie.

Schädlinge? Eine Frage der Perspektive: Blattläuse sind ein Festmahl für Marienkäfer. Schnecken dagegen? Die müssen weg. Mit Schneckenzäunen, Kaffeesatz, Bohnenkraut oder Laufenten lassen sie sich austricksen.

Und auf dem Balkon? Tomaten, Paprika und Kräuter wachsen in großen Töpfen, solange sie genug Sonne und Wasser bekommen. Pflücksalate und Radieschen gedeihen in Balkonkästen, Erdbeeren fühlen sich in Hängeampeln wohl. Wichtig ist hochwertige Pflanzerde mit Kompost für kräftige Wurzeln – und Löcher im Topf. Staunässe ist der sichere Tod jeder Pflanze.

Ernteglück: Wann Gemüse reif ist – und wie es richtig geerntet wird.

Wochenlang wurde gegossen, gezupft und gehofft – bald kommt der große Moment. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt? Zu früh geerntet, schmeckt alles fade. Zu spät, und die Zucchini werden zu Keulen. Ein paar Grundregeln helfen:

Bei Tomaten ist Geduld gefragt. Erst wenn sie tiefrot (oder je nach Sorte gelb, orange oder violett) sind und auf leichten Druck nachgeben, haben sie ihr volles Aroma. Mit einer Schere oder einem vorsichtigen Dreh ernten.

Der Geschmack von Paprika und Chili wird intensiver, je länger sie hängen. Paprika werden süßer, Chili schärfer. Wer sich traut, wartet auf die endgültige Farbe.

Bei Gurken und Zucchini gilt: nicht zu lange warten. Zucchini schmecken am besten mit 15 – 20 cm Länge. Gurken einfach abschneiden oder leicht drehen.

Bei Salat kommt es auf die Sorte an: Kopfsalat am besten komplett ernten, Pflücksalat nur blattweise schneiden. Dann wächst er nach.

Radieschen sind schon nach vier bis sechs Wochen fertig. Wer zu lange wartet, bekommt holzige Knollen. Sobald die roten Köpfe aus der Erde schauen, vorsichtig herausziehen.

Schnittlauch, Petersilie, Basilikum – regelmäßiges Ernten sorgt für buschiges Wachstum. Immer die oberen Blätter und Triebe nehmen, dann treiben die Pflanzen neu aus.

Nahaufnahme von Händen, die rote Tomaten ernten.

Auch auf dem Balkon lässt sich einiges züchten. Buschtomaten reifen schneller als ihre großen Verwandten im Garten. Salate und Kräuter liefern kontinuierlich Nachschub, wenn nur einzelne Blätter abgenommen werden. Paprika, Mini-Gurken und Erdbeeren gedeihen in Kübeln – mit regelmäßigem Düngen, da der Platz im Topf begrenzt ist.

Wer jetzt pflanzt, pflegt und regelmäßig erntet, hat den ganzen Sommer über frisches Gemüse. Und spätestens bei der ersten selbstgeernteten Tomate ist klar: Der Aufwand hat sich gelohnt.

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